Als Charles Darwin in den 1830er Jahren im Rahmen einer mehrjährigen Forschungsreise die Inseln des Galapagos-Archipels betrat, sollte das zu einem Wendepunkt in seiner wissenschaftlichen Weltsicht werden. Er beobachtete eine Fauna mit einzigartiger Vielfalt und Variation, die sich mit der (irrigen) kirchlichen Lehre einer unveränderlichen Schöpfung kaum in Übereinstimmung bringen ließ. So verwarf er schließlich den biblischen Bericht von der Entstehung des Lebens und entwickelte seine berühmte Abstammungslehre. Doch war sein Schluss der einzig konsequente?
Prof. Veith führt in diesem Vortrag in die Welt der Chromosome und Gene ein – eine Welt, die zu Darwins Zeit noch gänzlich unbekannt war. Die Komplexität der Genetik ist für Evolutionisten ein mathematischer Albtraum, der die Unwahrscheinlichkeit zufälliger „Kreativität“ in unvorstellbare Dimensionen treibt. Dazu kommt das Problem, dass selbst im Fall kompletter genetischer Informationen Prozesse existieren müssen, die aus diesen Informationen das Gewünschte zusammenbauen, bevor Mechanismen wie natürliche Selektion überhaupt greifen können.
Genetische Prozesse geben uns auf der anderen Seite eine gute Erklärung für die unglaubliche Artenvielfalt: Variation. Einzelne Gene können durch Nahrung oder Umwelteinflüsse aktiviert oder deaktiviert werden und neue Varianten hervorbringen. Mit einer Fülle von Bildern veranschaulicht der Vortrag, wie auf diese Weise ein und derselbe Genotypus (= die genetische Information) zu unzähligen verschiedenen Phänotypen (= die äußere Erscheinungsform) führen kann. Dieses Phänomen verträgt sich problemlos mit der biblischen Vorstellung einer geplanten und erschaffenen Welt.
• Die Reise der „Beagle“, Finken und eine neue Sicht der Welt
• Uratmosphäre und das Problem Sauerstoff
• Wie kreativ ist eine Bombenexplosion?
• Genotypus und Phänotypus
• Können Bücher Flugzeuge bauen?
• Haeckel und das Problem der spezialisierten Zelle
• Woher kommt die Vielfalt?
• Vererbung – komplizierter geht es nicht
• Umwelteinflüsse und genetische Schalter
• Neue Chromosomen – alte Information
• Warum die Arche nicht zu klein war
• Gott liebt die Vielfalt
Neuproduktion vom Januar 2010, 16:9-Format
Spielzeit 1:18
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